Online-Akademie
zur Kultivierung der "inneren Qualitäten" des daoistischen Kung Fu
 
Ziel der Online-Akademie ist es, in die Grundlegenden „Inneren Qualitäten“ des daoistischen Kung Fu sowohl theoretisch als auch praktisch einzuführen.
 
Im Daoismus wird zwischen “theoretischen Wissen“ und „ wahrem Wissen“ unterschieden. Theoretisches Wissen ist, wenn man weiß, wie etwas geht, z.B. Schuhe zubinden. Wahres Wissen ist, dass man es auch wirklich kann, d.h. man muss die Theorie auch in die Praxis umsetzten. Das mit den Schuhen zubinden ist am Anfang schon eine schwierige Sache. Aber mit Kung Fu (Disziplin) hat das wohl jeder inzwischen gemeistert.
Ähnlich ist es mit den „Inneren Qualitäten“ des daoistischen Kung Fu. Man muss verstanden haben, worum es geht und dies dann in einem 2. Schritt üben, um es in „wahres Wissen“  zu transformieren.
 
Die Online-Akademie ist so aufgebaut, dass zuerst eine kurze Erläuterung zum Verständnis der jeweiligen Qualität gelesen werden kann und dann ein Link zu einer Audio-Datei folgt, mit einer Übung zur Kultivierung der Qualität.
Die einzelnen Übungen bauen aufeinander auf. Nur wenn ein Schritt hinreichend gemeistert ist, kann der nächste folgen. Wobei es natürlich nicht verkehrt ist mal vorauszuhören.
 
Die einzelnen Schritte folgen dem daoistischen 8-fachen Pfad der Kultivierung des Selbst (1. Wahren des Jing, 2. Mehren des Jing, 3. Verfeinern des Jing zu Qi, 4. Mehren des Qi, 5. Verfeinern des Qi zu Shen, 6. Mehren des Shen, 7. Verfeinern des Shen, 8. Eintritt des Shen in die Leere.). 
 
Das chin. Wort Jing kann hier mit körperlicher Präsens übersetzt werden. Die ersten drei Schritte auf diesem Pfad zielen also darauf ab, Körperbewusstsein auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau zu kultivieren. Die ist die erste große Etappe auf diesem Weg. Ein Anatomie-Atlas oder ein gutes Anatomie-Programm ist hierbei für den Erwerb des theoretischen Wissens sehr hilfreich.
 
Der dritte Schritt des 8-fachen Pfades kennzeichnet den Übergang zur zweiten großen Etappe, das Arbeiten mit Qi.
Die dritte große Etappe ist die Arbeit mit Shen (Geist, Bewusstsein).
 
„Ohne Wurzel keine Blüte“ ist ein Bild aus dem Tantrismus, das diesen Weg gut beschreibt. Der Körper ist die Wurzel unseres Seins. Nur wenn diese gut ausgebildet ist, kann sich daraus eine Pflanze (Qi-Ebene) entwickeln, die dann zur Blüte (Ebene des Geistes) gebracht werden kann.
 
Die Übungen sollten zuerst in einer entspannten Sitzposition ausgeführt werden. Es ist möglich, sie auch auf einem Stuhl sitzend zu praktizieren. Traditionell wurden sie im Lotus- oder im halben Lotus-Sitz geübt. Unterschiedliche daoistische Traditionen favorisieren unterschiedliche Sitzpositionen. Wichtig ist aber immer das entspannte, lockere Sitzen mit frei aufgerichteter Wirbelsäule.
In einem zweiten Schritt kann man die Übungen auch im Stehen ausführen. Am Ende einer Übung kann man dann ausgehend von der in der Übung erarbeiteten inneren Qualität in Bewegung gehen., Qi Gong- oder Kampfkunst-Techniken oder-Formen üben.
 

1. Das Körperliche Fundament legen
 

2. Den Qi-Körper ausbilden
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